Sachsen hat sich nach Einschätzung des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Dresden, wirtschaftlich zu einem prosperierenden Standort entwickelt. Das Geschäftsklima weise Rekordwerte auf, Geschäftserwartungen seien unverändert positiv. Dies spiegele sich auch beim Bruttoinlandsprodukt (mit 2,7 % in Sachsen zusammen mit Berlin 2016 höchster Stand in ganz Deutschland) sowie in der Erwerbstätigkeit, wie ifo-Vizechef Prof. Dr. Joachim Ragnitz (Foto) in einem Gastvortrag konstatierte. Ungeachtet dieser Erfolge im Aufholprozess dürften Defizite und Risiken, wie etwa eine kleinbetriebliche Wirtschaftsstruktur, das Fehlen von Konzernzentralen oder auch Auswirkungen des demografischen Wandels, nicht übersehen werden, sagte Ragnitz. Hier sei auch künftig eine "kluge Wirtschaftspolitik" gefordert.
Unmittelbar nach der Mitgliederversammlung trafen die Vertreter des Handwerkstages mit Freunden und Partnern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung bei einem Frühlingsempfang zusammen. Als Ehrengäste begrüßte Präsident Roland Ermer unter anderen Ministerpräsident Stanislaw Tillich, den Landtagsfraktionschef von Bündnis 90/Die Grünen, Volkmar Zschocke, die sächsischen Staatsminister Dr. Eva-Maria Stange (Wissenschaft und Kunst) und Thomas Schmidt (Umwelt/Landwirtschaft), Staatssekretär Stefan Brangs (Ressort Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) sowie Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.
Optische Eindrücke aus der Mitgliederversammlung sowie vom Frühlingsempfang vermittelt Ihnen unsere Fotogalerie.
Fotos: Sächsischer Handwerkstag/Wolfgang Schmidt