Dresden, 21. Februar 2008
Mehr als 1.100 Handwerker in Sachsen neu mit
Meisterbrief
Sachsens jüngster Meisterabsolvent 2007 kommt aus dem
Regierungsbezirk Leipzig, der älteste aus dem Regierungsbezirk Dresden
Trotz Einschränkungen in der Meisterpflicht als Voraussetzung für die Gewerbeausübung seit Novellierung des Handwerksrechts 2004 bleibt der Meisterbrief ein gefragtes Qualitäts- und Gütesiegel. Allein in Sachsen erwarben im vergangenen Kalenderjahr 1.103 Handwerkerinnen und Handwerker (2006: 1.127) diesen anspruchsvollen Titel, wie die Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages ausweist. Unter den neuen Meisterbrief-Inhabern waren 173 (2006: 171) Frauen.
Bei den handwerklichen Meisterabschlüssen am stärksten vertreten waren die Berufe Kfz-Techniker, Friseur sowie Installateur/Heizungsbauer. Dagegen gab es in den Berufen Feinwerkmechaniker, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Stuckateur die geringsten Neuzugänge mit dieser Qualifikation.
Sachsens jüngster Absolvent im zurückliegenden Jahr (geboren 1987) ist ein Friseurmeister aus Ochsensaal (Landkreis Torgau-Oschatz). Der älteste Meisterabsolvent (geboren 1954) ist Maurer und Betonbauer und kommt aus Herrnhut (Landkreis Löbau-Zittau).
In den Meisterstand gehoben wurden damit in Sachsen seit der Wiedervereinigung nahezu 30.000 Handwerkerinnen und Handwerker.
Derzeit sind im Freistaat rund 58.000 Handwerksbetriebe mit etwa 330.000 Beschäftigten ansässig. Der Anteil der von Meistern bzw. von Inhabern mit einem entsprechenden Befähigungsnachweis geführten Betriebe beläuft sich auf mehr als 40.000.
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