Presseinformation
Dresden, 25. April 2008
Handwerker-Gottesdienst in Dresdner Frauenkirche stößt auf großes Interesse
DRESDEN – Einen landesweiten Handwerker-Gottesdienst, initiiert vom Arbeitskreis „Handwerk und Kirche“ der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, wird es erstmals am 4. Mai 2008 in der Dresdner Frauenkirche geben. Die Predigt wird Landesbischof Jochen Bohl halten.
Erwartet werden mehr als 1.400 Handwerkerinnen und Handwerker sowie weitere Gäste aus allen Teilen Sachsens, die schon jetzt ihr Kommen signalisiert haben, wie ein Sprecher des Arbeitskreises mitteilte. Für den um 9.00 Uhr beginnenden Handwerker-Gottesdienst stünden aufgrund des großen Zuspruchs kurz vor Veranstaltungsbeginn lediglich noch Restplätze zur Verfügung. – Der sonntags zur gewohnten Zeit um 11.00 Uhr stattfindende Gottesdienst in der Frauenkirche bleibt davon unberührt.
Im Anschluss haben alle Handwerker-Gottesdienst-Teilnehmer die Möglichkeit, sich im benachbarten Kulturpalast vertiefend rund ums Thema „Handwerk und Frauenkirche“ zu informieren. So wird ab 11.00 Uhr Architekt Christoph Frenzel, einer der Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche, über den Wiederaufbau der Frauenkirche und deren Bedeutung für die Entwicklung des Handwerks referieren. Danach werden drei ehemals beteiligte Handwerksunternehmer von Oberlandeskirchenrat Horst Slesazeck zu Erfahrungen und Eindrücken beim Wiederaufbau der Frauenkirche interviewt.
Schließlich können Tagesgäste auf eigenen Wunsch auch der Sonderschau „Die Frauenkirche zu Dresden: Werden – Wirken – Wiederaufbau“ im Stadtmuseum einen Besuch abstatten.
Veranstalter des Großen Handwerker-Tages sind die Kirchliche Männerarbeit mit ihrem Arbeitszweig „Handwerk und Kirche“, die Stiftung Frauenkirche sowie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens. Partner sind die Handwerkskammern Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie der Sächsische Handwerkstag.
Handwerker-Gottesdienste haben im Freistaat seit langem eine gute Tradition, tragen jedoch zumeist regionalen Charakter und finden an wechselnden Orten Sachsens statt. Darüber hinaus organisiert der Arbeitskreis „Handwerk und Kirche“ in den Regionen zahlreiche weitere Aktivitäten, um Menschen aus Handwerk und Mittelstand zusammenzuführen und für deren Sorgen und Fragen ein offenes Ohr zu haben. Hierzu gehören zum Beispiel regelmäßige Gesprächsforen zu aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Aspekten.
Handwerk und Kirche sehen sich in einer gemeinsamen Tradition der Mitverantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung. In diesem Sinne arbeiten Handwerkerinnen und Handwerker seit vielen Jahren in der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft „Handwerk und Kirche“ unter dem Dach der evangelischen Kirche eng zusammen.
MEDIENHINWEIS - Presse, Hörfunk und Fernsehen sind zum Handwerker-Gottesdienst in der Frauenkirche auch ohne Anmeldung eingeladen, werden aber gebeten, die Besucherkarte um 8.45 Uhr am Eingang A in Empfang zu nehmen. Fotografen und Kamerateams werden auf entsprechende Standorte hingewiesen und begleitet.
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