Dresden, 14. Januar 2009
Handwerk: Ja zum zweiten Konjunkturpaket der
Berliner Politik
Sächsischer Handwerkstag: Mittel müssen schnell in die Kommunen
fließen, damit Investitionen ausgelöst werden können
In der politischen Auseinandersetzung um Erfolg versprechende Maßnahmen gegen eine drohende Wirtschaftsflaute in Deutschland unterstützt das sächsische Handwerk das jetzt auf den Weg gebrachte zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung.
Vor allem wegen der verbreiteten Verunsicherung in vielen Unternehmen sowie in der Bevölkerung nach den Hiobsbotschaften der vergangenen Monate sei zu begrüßen, dass die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD in Berlin nunmehr ein weiteres Achtungszeichen setzt.
Sachsens Handwerkstag-Präsident Joachim Dirschka äußerte am Mittwoch in Dresden allerdings die Erwartung, „dass jetzt schnellstmöglich Wege gefunden werden, damit das Geld auch unverzüglich die betreffenden Adressaten erreicht“. Vor allem die Kommunen – auch die finanzschwachen – müssten kurzfristig in die Lage versetzt werden, Mittel für Investitionen in Bildung und Verkehrsinfrastruktur auszugeben. „Nur wenn das Geld schnell verteilt wird, kann es auch schnell Wirkung erzielen – vor allem dann, wenn sachsenweit jeweils Aufträge in die regionale Wirtschaft fließen.“ Dies setze voraus, dass die beabsichtigten Änderungen im Vergabe- und Planungsrecht schnell und unbürokratisch in Kraft treten.
Als größte Landeshandwerksorganisation im Osten Deutschlands vertritt der Sächsische Handwerkstag derzeit mehr als 58.000 Betriebe mit annähernd 330.000 Beschäftigten.
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