Dresden, 22. Juli 2009
Sachsen: Mehr als 58.000 Handwerksbetriebe
Nennenswerte Zuwächse lediglich im zulassungsfreien Gewerbe /
Zahl der handwerksähnlichen Betriebe weiterhin rückläufig
Nach einer Wachstumsverlangsamung in jüngster Zeit verharrt der Betriebsbestand im sächsischen Handwerk im ersten Halbjahr 2009 auf stabilem Niveau. Laut Betriebsstatistik des Sächsischen Handwerkstages erhöhte sich die Gesamtzahl aller registrierten Unternehmen zwischen 1. Januar und 30. Juni 2009 nur noch geringfügig um 32 auf jetzt 58.224 (Zugänge: 2.387; Abgänge: 2.355).
Ausschlaggebend für den Zuwachs ist im Wesentlichen das anteilige Plus von Betrieben im zulassungsfreien Handwerk, darunter vor allem bei Fotografen, Schneidern sowie bei Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern. Geringfügig Zuwächse gab es zudem bei zulassungspflichtigen Gewerben – also jenen, die nur von einem Inhaber mit Befähigungsnachweis (Meisterbrief) ausgeübt werden dürfen. Verstärkung erhielten hier in erster Linie die Berufe Friseur, Maler/Lackierer und Dachdecker. – Seit Jahren spürbar rückläufig in Sachsen ist die Zahl handwerksähnlicher Gewerbe.
Unterm Strich prägen zulassungspflichtige Handwerksunternehmen mit anteilig knapp zwei Dritteln (65 Prozent) nach wie vor die Unternehmenslandschaft im sächsischen Handwerk.
Mit 13,9 Betrieben pro 1.000 Einwohner liegt die Betriebsdichte im Handwerk des Freistaats deutlich über dem bundesdeutschen Mittel von 11,8. Allein in Sachsen – dem bevölkerungsreichsten im Osten Deutschlands – ist rund ein Drittel aller Handwerksbetriebe der neuen Bundesländer (ohne Berlin) ansässig. Beschäftigt sind im Sachsen-Handwerk annähernd 300.000 Menschen.
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