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Presseinformation

Dresden, 9. März 2010

Fast 1.100 Handwerker machten 2009 in Sachsen „ihren Meister“
Handwerkstag-Statistik:
Meisterbriefe im Beruf Kraftfahrzeugtechniker an vorderer Stelle  

Ungeachtet der seit 2004 deutlich gelockerten Zugangsvoraussetzungen für die Gewerbeausübung im deutschen Handwerk hat sich der Meisterbrief 2009 als begehrtes Qualitäts- und Gütesiegel behauptet. Wie aus der jetzt vorliegenden Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages hervorgeht, erwarben im vergangenen Kalenderjahr im Freistaat 1.088 Handwerkerinnen und Handwerker (2008: 1.073) den Meistertitel. Unter den Absolventen waren 213 (2008: 181) Frauen.

Die meisten Meisterurkunden wurden in den Berufen Kraftfahrzeugtechniker, Friseur und Bäcker überreicht. Die wenigsten Abschlüsse mit einer derartigen Qualifikation entfielen auf Uhrmacher, Raumausstatter und Holzblasinstrumentenmacher – Berufe, für die zur Gewerbeausübung inzwischen kein Befähigungsnachweis (Meisterabschluss) mehr vorgeschrieben ist.

In den Meisterstand gehoben wurden damit seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung in Sachsen insgesamt mehr als 30.000 Handwerkerinnen und Handwerker. – Für das laufende Jahr erwarten die Handwerkskammern hierzulande erneut über 1.000 Meisterabschlüsse.

Im weiß-grünen Freistaat sind derzeit mehr als 58.500 Handwerksbetriebe – rund ein Drittel aller Handwerksbetriebe im Osten Deutschlands – mit etwa 300.000 Beschäftigten ansässig. Der Anteil der von einer Meisterin bzw. von einem Meister geführten Handwerksunternehmen beläuft sich sachsenweit auf zirka 40.000.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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