Dresden, 25. Januar 2011
Jetzt mehr als 59.000 Handwerksbetriebe in
Sachsen
Handwerkstag-Betriebsstatistik: Starke Zugänge vor allem im
zulassungsfreien Handwerksgewerbe
Der Betriebsbestand im sächsischen Handwerk hat sich 2010 vergrößert. Laut Handwerkstag-Statistik erhöhte sich die Zahl der bei den Kammern gemeldeten Betriebe im Freistaat zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2010 um 554 auf 59.167 (Zugänge: 4.227; Abgänge: 3.673).
Zurückzuführen ist der Zuwachs in erster Linie auf ein anteiliges Plus an zulassungsfreien Handwerksbetrieben, darunter vor allem bei Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern, Raumausstattern sowie bei Fotografen. Größer geworden ist aber auch die Gruppe von Gewerben, die nur von Inhabern mit Befähigungsnachweis (Meisterbrief) ausgeübt werden dürfen (zulassungspflichtige Handwerke). Vorrangig Friseure, Kraftfahrzeugtechniker und Maler/Lackierer erhielten hier Zulauf. Rückgänge gibt es dagegen im Bäcker-, im Klempner- und im Metallbauerhandwerk. – Seit Jahren erstmals wieder mehr An- als Abmeldungen im Freistaat weist die Gruppe der handwerksähnlichen Gewerbe aus.
Unterm Strich überwiegen in der Unternehmenslandschaft im Sachsen-Handwerk mit anteilig knapp zwei Dritteln (64,1 Prozent) unverändert die zulassungspflichtigen Handwerke.
Die Handwerksdichte im Freistaat liegt mit 14,2 Betrieben pro 1.000 Einwohner deutlich über dem bundesdeutschen Mittel von 11,9. Damit ist allein ein Drittel aller Handwerksfirmen der neuen Länder (ohne Berlin) im bevölkerungsreichsten ostdeutschen Bundesland Sachsen ansässig. Im sächsischen Handwerk gibt es schätzungsweise etwa 420.000 Arbeitsplätze.
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Sächsischer Handwerkstag
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