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Presseinformation

Chemnitz/Dresden, 4. Februar 2011

Berufsnachwuchs-Elite des Handwerks geehrt
Berufswettbewerb 2010: Sechs Bundessieger allein aus Sachsen / Festveranstaltung der Handwerksorganisation in Chemnitz   

In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat die Handwerksorganisation die erfolgreichsten sächsischen Gesellinnen und Gesellen des Jahrgangs 2010 ausgezeichnet. In einer Festveranstaltung am Freitag in Chemnitz nahmen die Besten pro Branche im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks Blumen, Urkunden und Wertschecks in Höhe von 200.— bzw. 500.— Euro entgegen.

Die Festrede hielt der Chemnitzer Maschinenbauer Jörg Stingl, der sich in den vergangenen Jahren vor allem als Extrembergsteiger und Mount-Everest-Bezwinger einen Namen machte. Stingl, Jahrgang 1961, stand als erster Deutscher überhaupt auf dem höchsten Gipfel eines jeden Kontinents, ohne dabei zusätzlichen Sauerstoff zu verwenden. – Der Spitzensportler gratulierte den Wettbewerbssiegern. Diese hätten mit ihren überdurchschnittlichen Leistungen zugleich die hohe Ausbildungsqualität im Wirtschaftsbereich Handwerk unter Beweis gestellt.

Glückwünsche sprachen zudem der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer, sowie der Beiratsvorsitzende der „Stiftung zur Förderung der Berufsbildung und Innovation im sächsischen Handwerk“, Claus Dittrich, aus. Sie hoben zugleich das hohe Engagement von Ausbildern und Meistern bei der Heranbildung eines leistungsstarken Berufsnachwuchses hervor.

Von den sächsischen Teilnehmern, die sich jeweils als Erstplatzierte im Landesausscheid für den deutschlandweiten Berufswettstreit qualifiziert hatten, behaupteten sich sechs Teilnehmer in ihrer Sparte auch als Bundessieger:

Insgesamt wurden 115 Bundessieger ermittelt. – Neben den Spitzenplätzen im bundesweiten Endausscheid erreichten aus Sachsen sechs Handwerkerinnen und Handwerker die Plätze zwei bzw. ein Teilnehmer Platz drei.

In den gestalterischen Berufen gab es zusätzlich den Bundeswettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“. In diesem Leistungsvergleich, der vor allem auf die Förderung schöpferischer Phantasie und Ästhetik in der Ausbildung zielt, holte aus Sachsen Glasveredlerin Franziska Vogler, Wurzen, vom Ausbildungsbetrieb Wolf-Dierk Lohnitz, Machern bei Leipzig, einen 2. Preis.

Am deutschlandweiten Endausscheid im Berufswettbewerb 2010 hatten sich aus dem Freistaat erneut mehr als 60 junge Leute beteiligt. Diese hatten sich zunächst in Regionalwettbewerben durchgesetzt, in denen ursprünglich rund 400 junge Gesellinnen und Gesellen an den Start gegangen waren. Eine wesentliche Voraussetzung war der Abschluss der Gesellenprüfung mindestens mit der Note „gut“. Bewertet wurden zum Teil auch Arbeitsproben und Gesellenprüfungsarbeiten.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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