Dresden, 24. Februar 2011
2010: Meisterehren für mehr als 1.100
Handwerker in Sachsen
Handwerkstag-Statistik: Run auf Meisterbrief bei
Kraftfahrzeugtechnikern am stärksten
Der Meisterbrief im Handwerk ist – trotz deutlich gelockerten Zugangs bei der Gewerbeausübung in Deutschlands vielseitigstem Wirtschaftsbereich seit 2004 – für viele Unternehmer weiterhin ein unverzichtbares Qualitäts- und Gütesiegel. Wie aus der Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages hervorgeht, erwarben 2010 im Freistaat 1.104 Handwerkerinnen und Handwerker (2009: 1.088; 2008: 1.073) den Meistertitel. Unter den Absolventen des Jahrgangs 2010 waren 188 (2009: 213, 2008: 181) Frauen.
Bei Meisterabschlüssen am stärksten vertreten waren die Berufe Kraftfahrzeugtechniker, Friseur und Elektroniker. Dagegen gab es in den Berufen Holzblasinstrumentenmacher, Gebäudereiniger sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller zahlenmäßig den geringsten Zuwachs an Abschlüssen mit einer derartigen Qualifikation.
Zu Meisterehren im Sachsen-Handwerk kamen seit 1990 unterm Strich mehr als 30.000 Handwerkerinnen und Handwerker. Für das laufende Jahr rechnen die Handwerkskammern Chemnitz, Dresden und Leipzig wiederum mit mehr als 1.100 Meisterabsolventen.
Aktuell sind in Sachsen rund 59.000 Handwerksbetriebe registriert. Allein ein Drittel aller Handwerksfirmen der neuen Länder (ohne Berlin) ist damit im bevölkerungsreichsten ostdeutschen Bundesland ansässig. Im sächsischen Handwerk gibt es schätzungsweise etwa 420.000 Arbeitsplätze.
Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
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