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Presseinformation

Dresden, 22. Februar 2012

Mehr als 1.000 Handwerker erwarben in Sachsen den Meisterbrief  
Handwerkstag-Statistik: Unverändert Ansturm auf Meistertitel bei Kraftfahrzeugtechnikern 

Der Meistertitel im Handwerk ist – obwohl für die Gewerbeausübung in vielen Handwerken nicht mehr zwingend Voraussetzung – für einen Großteil der kleinen und mittleren Unternehmer nach wie vor unverzichtbar. Laut Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages erwarben 2011 im Freistaat 1.042 Handwerkerinnen und Handwerker (2010: 1.104; 2009: 1.088) dieses Qualitäts- und Gütesiegel. Der Anteil der Frauen an den Jahrgang-Absolventen belief sich auf 179 (2010: 188; 2009: 213).

Die meisten Meisterabschlüsse gab es 2011 in den Berufen Kraftfahrzeugtechniker, Friseur und Elektrotechniker. Relativ wenige Urkunden mit derartiger Qualifikation wurden für die Berufe Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Gebäudereiniger sowie Damen- und Herrenschneider ausgereicht. Sachsens ältester Meisterabsolvent (geboren 1954) ist ein Dachdecker aus Leipzig, der jüngste (geboren 1991) eine Frau: eine Friseurin aus Schöpstal bei Görlitz.

Unterm Strich kamen im Sachsen-Handwerk damit seit 1990 annähernd 34.000 Handwerkerinnen und Handwerker zu Meisterehren. – Fürs laufende Jahr erwarten die sächsischen Handwerkskammern (Chemnitz, Dresden, Leipzig) über 1.000 Meisterabsolventen.

Aktuell gehören in Sachsen mehr als 59.000 Betriebe zur „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Damit ist ein Drittel aller Handwerksbetriebe der neuen Länder (ohne Berlin) im bevölkerungsreichsten ostdeutschen Bundesland ansässig. Die Zahl der Arbeitsplätze im sächsischen Handwerk liegt schätzungsweise bei 350.000.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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