Dresden, 18. Juni 2012
Handwerk: Mehr Lehrverträge – aber auch mehr
offene Lehrstellen
Ausbildungsverträge bislang vor allem bei Kfz-Mechatronikern,
Elektronikern und Friseuren geschlossen / Online-Börse gibt
Überblick über offene Lehrstellen
Noch nie in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten hatten junge Leute in Sachsen so gute Chancen wie jetzt, eine attraktive Lehrstelle im Handwerk zu finden – sogar in Wunschberufen. Denn ausbildungswillige Handwerksbetriebe gehen aufgrund der zunehmend zurückgegangenen Zahl an Schulabgängern inzwischen früher und offensiver auf potenziellen Berufsnachwuchs zu.
Bis 31. Mai 2012 wurden bei den sächsischen Handwerkskammern 1.528 Ausbildungsverträge unterschrieben – sieben mehr (+ 0,5 Prozent) als im Vorjahreszeitraum. Mit einem Anteil von 1.504 Lehrstellen (+ zehn bzw. + 0,7 Prozent) entfällt der größte Teil an Verträgen auf betriebliche Lehrstellen.
Laut Handwerkstag-Statistik gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt mehr Verträge wurden vor allem in den Ausbildungsberufen Konditor/-in, Automobilkaufmann/ -kauffrau und Fleischer/-in besiegelt. – Absolut in der Zahl bereits geschlossener Lehrverträge rangieren die Berufe Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in und Friseur/-in auf den ersten drei Plätzen.
Weiterhin mehr als 1.100 Lehrstellen im Sachsen-Handwerk offen
Dennoch: Zur Auswahl für das Lehrjahr 2012/2013 im Sachsen-Handwerk stehen weiterhin mehr als 1.100 Ausbildungsplätze – von A wie Anlagenmechaniker im Sektor Sanitär/Heizung/Klima bis Z wie Zweiradmechaniker (vgl. Online-Börse unter www.ich-kann-etwas.de). Mitte Juni vor einem Jahr waren es „nur“ etwa 900. Die meisten offenen Stellen werden aktuell aus dem Elektro-, Friseur-, Bäcker- und Metallbauerhandwerk gemeldet.
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