Dresden, 20. März 2014
1.000 Handwerker erwarben 2013 in Sachsen den
Meisterbrief
Handwerkstag-Statistik: Meistertitel als Qualitäts- und
Gütesiegel weiterhin gefragt
Der Meistertitel ist bei Unternehmern der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ weiterhin als Qualitäts- und Gütesiegel gefragt. Laut Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages erwarben 2013 im Freistaat exakt 1.000 Handwerkerinnen und Handwerker (2012: 1.071; 2011: 1.042) diesen Befähigungsnachweis. Der Anteil der Frauen an den Jahrgang-Absolventen belief sich auf 136 (2012: 152; 2011: 179).
Den größten Run bei Meisterabschlüssen gab es in den Handwerksberufen Kraftfahrzeugtechniker, Friseur und Karosserie-/Fahrzeugbauer. Demgegenüber gab es bei Handwerksberufen wie Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Raumausstatter sowie Schilder- und Lichtreklamehersteller nur einen geringen Zuwachs an Meisterabsolventen. Sachsens ältester Meisterabsolvent (Jahrgang 1960) ist ein Tischler aus Dresden, der jüngste (geboren 1993) eine Frau: eine Friseurin aus Delitzsch (Landkreis Nordsachsen).
Zu Meisterehren gebracht haben es damit in Sachsen seit 1990 mehr als 35.000 Handwerkerinnen und Handwerker. Fürs laufende Jahr erwarten die sächsischen Handwerkskammern unterm Strich erneut etwa 1.000 erfolgreich bestandene Meisterprüfungen. – Für die Gewerbeausübung in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist der Meisterbrief (bzw. ein vergleichbarer Nachweis) in 41 Gewerken; darüber hinaus kann der Meisterbrief in 53 weiteren, als zulassungsfrei geltenden Handwerken erworben werden.
Im Freistaat zählen aktuell mehr als 59.500 Betriebe mit schätzungsweise 350.000 Beschäftigten zum Handwerk. Ein Drittel aller ostdeutschen Handwerksfirmen (ohne Berlin) ist damit allein in Sachsen ansässig.
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