Dresden, 8. Oktober 2015
Handwerker punkten wieder stärker beim
Berufsnachwuchs
Neu-Lehrverträge vorrangig in den Berufen
Kraftfahrzeugmechatroniker, Friseur und Elektroniker besiegelt /
Endspurt: Einstieg noch immer möglich
Eine solide berufliche Ausbildung bei der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ rückt für junge Leute offenbar wieder stärker in den Fokus. Auch in dem Monat nach dem offiziellen Start des Ausbildungsjahres 2015/2016 Ende August gingen bei den Kammern zahlreiche Ausbildungsverträge ein. Bis 30. September 2015 wurden im sächsischen Handwerk damit insgesamt 4.884 neue Lehrverhältnisse (+ 235 bzw. + 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt) begründet. Mit einem Anteil von 4.660 Plätzen entfällt das Gros der Vereinbarungen auf betriebliche Lehrstellen.
Im Vergleich zu 2014 mehr Verträge kamen vor allem in den Ausbildungsberufen Maurer, Gebäudereiniger sowie Anlagenmechaniker für Sanitär/Heizung/Klima zustande. Weniger Glück hierbei hatten dagegen Fleischer und Zimmerer. – Bei absoluten Zahlen an Verträgen liegen die Berufe Kraftfahrzeugmechatroniker, Friseur und Elektroniker unverändert auf den ersten drei Plätzen.
Dennoch: Erneut viele Lehrstellen im Handwerk unbesetzt
Ungeachtet des Aufwärtstrends bei Neu-Lehrverträgen fürs Handwerk kann in der Online-Börse der Jugendseite www.ich-kann-etwas.de für das begonnene Ausbildungsjahr noch immer unter rund 1.000 Offerten in nahezu allen Handwerken mit dualer Berufsausbildung gewählt werden. Noch bis Mitte/Ende Oktober 2015 ist ein Einstieg ins erste Lehrjahr relativ problemlos möglich.
Als Azubis willkommen sind ausdrücklich auch Schulabgänger mit Hochschulreife. Allein im Jahr 2014 lag die Abiturienten-Quote bei Neu-Lehrverträgen im Sachsen-Handwerk mit 12,5 Prozent klar über dem Bundesmittel im Wirtschaftsbereich (11,0 Prozent).
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