Dresden, 28. April 2015
Zur Rede von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) anlässlich der Generaldebatte zum Doppelhaushalt 2015/2016 im Sächsischen Landtag, Dresden, erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer:
„Die Orientierung des Doppelhaushalts 2015/2016 auf die Schwerpunktbereiche Bildungsqualität, Wirtschaftsstärke und Generationengerechtigkeit ist aus Handwerkssicht der richtige Ansatz, um die Herausforderungen der nächsten Jahre Erfolg versprechend in Angriff zu nehmen.
Dass hierbei Investitionen in Köpfe – so zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft – Vorrang vor Investitionen in Straßen oder Produktionsanlagen haben sollen, begrüßen wir. Schließlich sind es zuallererst Handwerker und Mittelständler, die Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen und den Wohlstand im Freistaat insgesamt mehren helfen. Insofern kommen auch der Förderung von qualifiziertem Berufsnachwuchs (z.B. durch einen Meisterbonus) sowie der regionaler Wirtschaftsstrukturen im Land ein besonderer Stellenwert zu.
Großen Wert legt das Handwerk nicht zuletzt auf verlässliche Strukturen im Bereich der inneren Sicherheit im Land – gerade auch im grenznahen Raum. Zudem gilt es, bei der Digitalisierung, beim landesweiten Breitband-Netzausbau, zügig deutliche Fortschritte zu erreichen. Denn auch hieran wird sich die künftige Attraktivität Sachsens als Bildungs-, Wirtschafts- und Lebensstandort messen lassen müssen.“
Bild: Handwerkstag-Präsident Roland Ermer (Foto: Sächsischer Handwerkstag/Wolfgang Schmidt)
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