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Pressestatement

Dresden, 21. Juni 2016

Zur Einigung der Großen Koalition auf Eckpunkte für eine Reform der Erbschaftsteuer

erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer:

„Aus Handwerkssicht hat die Große Koalition in Berlin einen akzeptablen Kompromiss zur Erbschaftsteuer-Neuregelung für Firmenerben vorgelegt.

Dass Kleinstbetriebe mit bis zu fünf Beschäftigten von der Nachweispflicht des Arbeitsplatzerhalts ausgenommen werden sollen, können wir nur gutheißen. Unnötige Bürokratie fällt damit weg. Prinzipiell richtig ist zudem der Ansatz, jene Mittel aus dem Erbe steuerrechtlich zu begünstigen, die gemäß Verfügung des Erblassers innerhalb von zwei Jahren nach dessen Tod in das Unternehmen investiert werden sollen.   

Nunmehr sind sowohl der Bundestag als auch die Bundesländer am Zuge, sich zu diesen Punkten konstruktiv zu positionieren. Wichtig ist uns, dass das  Gesetzgebungsverfahren noch vor der parlamentarischen Sommerpause abgeschlossen wird. Denn wir brauchen Rechtssicherheit, wenn Arbeits- und Ausbildungsplätze nicht unnötig aufs Spiel gesetzt werden sollen.

Wir gehen davon aus, dass allein im Sachsen-Handwerk bis zum Jahr 2025 altersbedingt bis zu 9.000 Einzelunternehmen – darunter vielfach Familienbetriebe – für eine Unternehmensnachfolge in Frage kommen.“

Bild: Handwerkstag-Präsident Roland Ermer (Foto: Sächsischer Handwerkstag/Wolfgang Schmidt)

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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