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Presseinformation

Dresden, 4. April 2018

Fast 800 Handwerker in Sachsen erwarben Meistertitel
Sächsischer Handwerkstag: Meisterqualifikationen vor allem von Kraftfahrzeugtechnikern und Elektrotechnikern nachgefragt

Der Meisterbrief ist für anspruchsvolle Handwerker in Sachsen offenbar nach wie vor eines der sichersten Wertpapiere für erfolgreiches Unternehmertum. Wie die Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages ausweist, erwarben 2017 im sechstgrößten Bundesland 773 Handwerkerinnen und Handwerker (2016: 808; 2015: 845) dieses Qualitäts- und Gütesiegel. Der Anteil der Frauen an den Jahrgang-Absolventen belief sich auf 104 (2016: 108; 2015: 144).   

Bei Meisterabschlüssen die größte Nachfrage gab es in den Handwerksberufen Kraftfahrzeugtechniker und Elektrotechniker, gefolgt von Friseur und Bäcker. Demgegenüber wurden z.B. in Berufen wie Schilder- und Lichtreklamehersteller, Uhrmacher und Fleischer nur relativ wenige Abschlüsse mit einer derartigen Qualifikation verzeichnet. – Sachsens ältester Meisterabsolvent (geboren 1963) ist ein Kraftfahrzeugtechniker aus Chemnitz, der jüngste (geboren 1997) ein Metallbauermeister aus dem vogtländischen Lengenfeld.      

In den Meisterstand gehoben wurden damit in Sachsen seit 1990 mehr als 39.000 Handwerkerinnen und Handwerker. Für das laufende Kalenderjahr rechnen die Handwerkskammern (Chemnitz, Dresden, Leipzig) in Summe mit rund 800 neuen  Meisterabsolventen.

Sachsenweit gehören derzeit annähernd 57.000 Betriebe zur „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Damit hat anteilig allein ein Drittel aller Handwerksbetriebe der neuen Länder (ohne Berlin) seinen Sitz im Freistaat. Beschäftigt sind im Wirtschaftsbereich Handwerk etwa 320.000 Menschen.        

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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