Dresden, 6. August 2018
Berufsausbildung im Handwerk stark nachgefragt
Ausbildungsjahr 2018/2019 beginnt, dennoch: Noch bis in Oktober hinein ist Einstieg in die Berufsausbildung möglich
In Sachsen entscheiden sich junge Leute zunehmend für eine duale Berufsausbildung im Wirtschaftsbereich Handwerk. Bis Ende Juli 2018 kamen hier
3.865 Neu-Lehrverträge für das jetzt startende Ausbildungsjahr 2018/2019 zustande; das sind 230 (+ 6,3 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Damit setzt sich hierzulande das fünfte Jahr in Folge der Aufwärtstrend bei Neu-Lehrverträgen fort. – Gegenüber 2017 spürbar mehr Zulauf fanden Offerten von Dachdeckern, Fleischern, Tischlern und Zimmerern. Gleichwohl: Die meisten Lehrverträge wurden, wie schon seit Jahren, bei Kfz-Mechatronikern, Elektronikern und Friseuren geschlossen.
Trotz erneuten Zuwachses bei neuen Ausbildungsverhältnissen im Handwerk sind sachsenweit weiterhin rund 900 Plätze unbesetzt. Ein großer Teil davon entfällt auf das Elektro-, das Friseur- sowie auf das Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk. Gesucht werden aber z.B. auch künftige Metallbauer, Maler/Lackierer, Estrichleger, Maurer, Bäcker. Sogar in eher selten gewordenen Handwerksberufen gibt es vereinzelt noch Lehrstellen: Müller, Orgel- und Harmoniumbauer, Schuhmacher, Keramiker… – In der Online-Lehrstellenbörse können Bewerber unter Stellen in mehr als 80 unterschiedlichen Gewerken wählen.
Für Kurzentschlossene ist ein Einstieg ins erste Ausbildungsjahr bei der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ bis in den Oktober 2018 hinein möglich. Individuelle Auskünfte hierzu erteilen die Bildungsexperten von Handwerkskammern sowie die von größeren Landesinnungs- und Fachverbänden.
Online-Lehrstellenbörse des Sachsen-Handwerks: www.ich-kann-etwas.de
Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag •
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
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