Dresden, 13. Dezember 2018
Zur Verständigung der sächsischen Verkehrsverbünde und Landräte auf Einführung eines Junge-Leute-Tickets
ab August 2019
erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer:
„Aus Handwerkssicht spricht nichts gegen die nunmehr von sächsischen Verkehrsverbünden und Landräten gefundene Kompromissformel, ab August 2019 statt eines Azubi- oder Bildungs-Tickets ein Junge-Leute-Ticket einzuführen.
Wichtig ist uns, dass sich alle Beteiligten einschließlich des Wirtschaftsministeriums jetzt schnell an einen Tisch setzen und dies als Lösung in der Sache anerkennen und auch umsetzen! Die Regierungskoalition aus CDU und SPD steht jedenfalls in der Pflicht, ihr diesbezügliches Versprechen bis zum Ablauf der laufenden Legislaturperiode – also bis August 2019 – eingelöst zu haben.“
Hintergrund:
Laut Mitteldeutscher Rundfunk haben sich die Geschäftsführer der Verkehrsverbünde mit den Landräten, die zum Teil auch die Vorsitzenden der Verkehrsverbünde in Sachsen sind, am (gestrigen) Mittwoch darauf geeinigt, für alle jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren ein sogenanntes Junge-Leute-Ticket anzubieten.
Nach diesem Modell sollen Jugendliche für 48 Euro pro Monat innerhalb eines Verkehrsverbundes mit Bahn und Bus reisen dürfen. Für fünf Euro zusätzlich soll ein weiterer Verkehrsverbund genutzt werden können. – Um Betrieb und Berufsschule im Rahmen ihrer Ausbildung erreichen zu können, sind vor allem Lehrlinge im ländlichen Raum auf einen bezahlbaren ÖPNV verbundübergreifend angewiesen.
Bild: Handwerkstag-Präsident Roland Ermer (Foto: Sächsischer Handwerkstag/Wolfgang Schmidt)
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