Dresden, 26. März 2019
Meisterehren für nahezu 700 Handwerker in Sachsen
Sächsischer Handwerkstag: Meisterqualifikationen vor allem bei Kraftfahrzeugtechnikern und Friseuren begehrt
Der Meisterbrief bleibt im Wirtschaftsbereich Handwerk ein gefragtes Wertpapier für Erfolg versprechendes Unternehmertum. Laut Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages wurde dieses Qualitäts- und Gütesiegel im zurückliegenden Kalenderjahr im sechstgrößten Bundesland 694 Handwerkerinnen und Handwerkern (2017: 773; 2016: 808) zuerkannt. Der Anteil der Frauen an den Jahrgang-Absolventen belief sich auf 94 (2017: 104; 2016: 108).
Das Gros der Meisterabschlüsse 2018 entfiel auf die Handwerksberufe Kraftfahrzeugtechniker, Friseur sowie Karosserie- und Fahrzeugbauer. Deutlichen Zuwachs erhielten zudem die Berufe Installateur- und Heizungsbauer, Bäcker, Orthopädieschuhmacher sowie Maler/Lackierer. – Sachsens ältester Meisterabsolvent (geboren 1962) ist ein Kraftfahrzeugtechniker aus Mittweida, der jüngste (geboren 1998) ein Dachdecker aus Hartmannsdorf bei Chemnitz.
Zu Meisterehren im Handwerk gelangten damit in Sachsen seit 1990 fast 40.000 Handwerkerinnen und Handwerker. – „Da in jüngster Zeit erheblich mehr Gesellenabschlüsse zu verzeichnen sind, dürfte der Trend auch bei den Meisterqualifikationen wieder nach oben gehen“, zeigt sich Handwerkstag-Präsident Roland Ermer überzeugt. „Wir gehen davon aus, im Sachsen-Handwerk fürs laufende Jahr rund 750 neue Meisterabsolventen zu gewinnen.“
Im Freistaat zählen derzeit mehr als 56.500 Betriebe zur „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Damit ist anteilig ein Drittel aller Handwerksbetriebe der neuen Länder (ohne Berlin) im Freistaat ansässig. – Beschäftigt sind im Wirtschaftsbereich Handwerk des Freistaats annähernd 320.000 Menschen.
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