Dresden, 18. Juli 2019
Weiterhin mehr als 56.000 Handwerksbetriebe in Sachsen
Handwerkstag-Statistik: Weiß-grüner Freistaat bleibt im Osten Deutschlands „Handwerksland Nummer eins“
Ungeachtet eines vor allem im Osten Deutschlands leicht rückläufigen Betriebsbestands im Wirtschaftsbereich Handwerk behauptet Sachsen hierzulande seinen Rang als „Handwerksland Nummer eins“. Unverändert rund ein Drittel aller derartigen Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen der neuen Bundesländer (ohne Berlin) ist allein im weiß-grünen Freistaat ansässig.
Gemeldet sind in Sachsen (Stand: 30. Juni 2019) 56.409 Betriebe, wie aus der Handwerkstag-Wirtschaftsstatistik hervorgeht. Im Verlauf der ersten sechs Monate des laufenden Jahres ging die Zahl der Betriebe um 251 (Zugänge: 1.936; Abgänge: 2.187) zurück.
Für den Befund ausschlaggebend sind vorrangig alters- bzw. strukturwandelbedingte Abmeldungen von zulassungspflichtigen Handwerken. In der Gruppe dieser Handwerke, die nur von Inhabern mit Befähigungsnachweis (z.B. Meisterbrief) ausgeübt werden dürfen, fallen Rückgänge vorrangig bei Maurern/Betonbauern, Kfz-Technikern, Elektrotechnikern sowie Tischlern ins Gewicht. Zugänge sind in erster Linie bei Friseuren und Schornsteinfegern, aber auch – in der Gruppe der zulassungsfreien Handwerke – bei Fotografen und Gebäudereinigern festzustellen. Bei den handwerksähnlichen Gewerben hält der Abwärtstrend an.
Im Ergebnis überwiegen in der Unternehmenslandschaft im Sachsen-Handwerk anteilig zu fast zwei Dritteln (62 Prozent) zulassungspflichtige Handwerke. Mit 13,9 Betrieben pro 1.000 Einwohner liegt die Handwerksdichte im Freistaat – über alle Gewerbegruppen hinweg – unverändert über dem Bundesdurchschnitt (12,2).
Beschäftigt sind im sächsischen Handwerk nahezu 320.000 Menschen.
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