Dresden, 31. Januar 2020
Handwerk lässt beste Gesellen des Jahrgangs 2019 hochleben
Neun Erstplatzierte aus Sachsen als Bundessieger im Berufswettbewerb des Handwerks / Festveranstaltung in Chemnitz
Im Beisein von Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur hat das Handwerk mit einem Festakt die Leistungen von Sachsens besten Gesellenprüfungs-Absolventen des Jahrgangs 2019 gewürdigt. Für ihre überdurchschnittlichen Ergebnisse im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks – PLW („Profis leisten was“) nahmen die pro Beruf bzw. Fachrichtung Bestplatzierten am Freitag in Chemnitz Urkunden, Blumen und Preisgelder entgegen.
In einem lockeren Interview beantwortete Lukas Knopf (Leukersdorf/Erzgebirge), ein Weltklasse-Sportler auf dem Mountainbike, Fragen zu seiner außergewöhnlichen Sportkarriere. Der 23-Jährige gratulierte den Nachwuchshandwerkern zum ersten großen beruflichen Erfolg und ermunterte sie, auf ihrem Gebiet auch künftig Wettkampfgeist an den Tag zu legen.
Grüße und Glückwünsche äußerten zudem der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer, sowie das Beiratsmitglied der Stiftung „Berufsbildung und Innovation im sächsischen Handwerk“, Claus Gröhn. Beide Handwerksvertreter hoben ebenso die Verdienste von Ausbildern und Lehrern in Betrieben und Berufsschulen bei der Heranbildung eines leistungsorientierten Berufsnachwuchses hervor.
Von den diesmal 51 jungen Handwerkerinnen und Handwerkern, die sich mit einem ersten Platz auf Landesebene für den bundesweiten Endausscheid qualifiziert hatten, errangen neun auch im Finale auf Bundesebene den Spitzenplatz.
Insgesamt gingen deutschlandweit in der Finalrunde 110 Erstplatzierte in mehr als 100 Wettbewerbsberufen (inklusive Fachrichtungen) an den Start. Aus Sachsen belegten – neben den neun Spitzenplätzen im bundesweiten Endausscheid – vier Gesellen Platz 2 und zwei Gesellen
Platz 3.
Hintergrund:
Die am bundesweiten Finalausscheid der Berufsolympiade des Jahrgangs 2019 beteiligten 51 jungen Leute aus Sachsen hatten sich ursprünglich in Regionalwettbewerben durchsetzen müssen. Auf dieser Ebene des Wettbewerbs waren im Freistaat mehr als 200 junge Mitbewerber an den Start gegangen. Eine wesentliche Voraussetzung war der Abschluss der Gesellenprüfung mindestens mit der Note „gut“. In die Bewertung flossen Arbeitsproben und Gesellenprüfungsarbeiten ein.
Deutschlands „Wirtschaftsmacht von nebenan“ ermittelt regional und überregional seit 1951 die besten jungen Gesellinnen und Gesellen eines jeden Jahrgangs, seit Anfang der 1990er-Jahre auch die im Osten Deutschlands. In diesem Sinne versteht sich der mehrstufig aufgebaute Leistungsvergleich auch als Schaufenster für exzellente Ausbildungsleistungen der Wirtschaftsgruppe Handwerk. Für die Preisträger gilt der Wettbewerb als Sprungbrett für die weitere berufliche Karriere.
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