Dresden, 9. März 2020
Mehr als 650 neue Meister im sächsischen Handwerk
Sächsischer Handwerkstag: Bei Meisterqualifikationen liegen Kfz-Techniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie Elektrotechniker vorn
Für anspruchsvolle Unternehmer im Handwerk bleibt der Meisterbrief ein geschätztes Qualitäts- und Gütesiegel für Erfolg versprechendes Unternehmertum. Wie die Meisterstatistik des Sächsischen Handwerkstages ausweist, wurde der Befähigungsnachweis im vergangenen Kalenderjahr im sechstgrößten Bundesland von 653 Handwerkerinnen und Handwerkern (2018: 694; 2017: 773) erworben. Der Anteil der Frauen an den Jahrgang-Absolventen belief sich auf 91 (2018: 94; 2017: 104).
Die meisten Abschlüsse dieser höherqualifizierenden Berufsbildung gab es in den Handwerksberufen Kfz-Techniker, Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie Elektrotechniker. Darüber hinaus wurden vor allem die Berufe Friseur, Installateur- und Heizungsbauer, Bäcker und Metallbauer gestärkt. – Sachsens ältester Meisterabsolvent (geboren 1963) ist eine Frau – eine Gebäudereinigerin aus Radeberg bei Dresden; der jüngste (geboren 1999) ist ein Maurer und Betonbauer aus Borsdorf bei Leipzig.
Den Titel „Handwerksmeister/-in“ erlangten damit in Sachsen seit 1990 mehr als 40.000 Handwerkerinnen und Handwerker. – „Wir sind zuversichtlich, dass wir fortan wieder ein Plus an Meisterqualifikationen haben werden, zumal der Gesetzgeber mit der Wiedereinführung der Meisterpflicht in zwölf Gewerken 2020 ein deutliches Zeichen für fairen Wettbewerb unter qualifizierten Unternehmern gesetzt hat“, sagte Handwerkstag-Präsident Roland Ermer. „Fürs laufende Jahr rechnen wir im sächsischen Handwerk mit nahezu 700 Neuabschlüssen in der Meisterfortbildung.“
Im Freistaat gibt es derzeit mehr als 56.500 Handwerksbetriebe und handwerksähnliche Gewerbe. Beschäftigt sind im Wirtschaftsbereich Handwerk des Freistaats mehr 300.000 Menschen.
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