Dresden, 3. Dezember 2020
Zu dem offenbar erneut zu knapp bemessenen und bereits wieder ausgeschöpften Landesfördertopf „Regionales Wachstum“ erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer:
„Noch Anfang Juli dieses Jahres waren wir Handwerksunternehmer voll des Lobes ob der Entscheidung der Landesregierung, den erstmals im Landtagswahljahr 2019 aufgelegten, aber viel schnell ausgeschöpften Landesfördertopf `Regionales Wachstum´ erneut zu bestücken und damit 30 Millionen Euro für investitionswillige Kleinst- und Kleinunternehmen bereitzustellen, die ausschließlich im ländlichen Raum angesiedelt sind.
Doch leider macht sich in Sachsens Handwerk erneut Ernüchterung breit. Denn auch dieser Fördertopf – noch im Sommer 2020 vom Land Sachsen als Bestandteil eines sächsischen Corona-Konjunkturpakets speziell für Kleinst- und Kleinunternehmer gepriesen – ist bereits aufgebraucht. Wie wir erfahren haben, nimmt die Sächsische Aufbaubank seit Anfang Dezember 2020 keine neuen Anträge mehr an. Regionale Förderung von Kleinbetrieben erweist sich damit nur als ein Strohfeuer.
Daher können wir nur unsere Forderung bekräftigen, dieses Mini-Förderprogramm für die kleinteilige Wirtschaft endlich zu verstetigen und in den Landeshaushalten kommender Jahre zu untersetzen.“
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