Dresden, 8. Dezember 2020
Zu den neuerlichen harten Einschnitten des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens wegen der grassierenden Corona-Pandemie im Freistaat erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer:
„Dass sich die Landesregierung wegen des ausufernden Corona- Infektionsgeschehens gezwungen sieht, ab 14. Dezember 2020 zu einem erneuten harten Lockdown überzugehen, ist für einen Großteil der Bevölkerung ein sehr herber Schlag. Vor allem natürlich auch für die vielen kleinen Unternehmen in Handwerk, Handel und Gewerbe, die maßgeblich vom Weihnachtsgeschäft leben und jetzt erneut mit wegbrechenden Umsätzen in Millionenhöhe konfrontiert sind.
Mir tun unendlich die beruflich Selbstständigen leid, für die jetzt eine weitere Zeit voller Ungewissheit anbricht. Von Adventsstimmung dürfte in den betreffenden Familien kaum noch etwas zu spüren sein.
Und dennoch: Für diesen harten Schnitt allein die Politik verantwortlich zu machen, greift zu kurz. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten, um diese folgenreiche Krise letztlich zu überwinden. Wer möchte in einer derart explosiven Situation schon auf dem Stuhl des Ministerpräsidenten sitzen, um solche Hiobsbotschaften zu verkünden? Ehrlich gesagt: ich nicht.“
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