Dresden, 15. Oktober 2021
Zahl der Handwerksbetriebe in Sachsen unverändert stabil
Ab- und Neuanmeldungen von Betrieben weitgehend ausgewogen – Anteil von Betrieben mit qualifikationsgebundenem Berufszugang bei fast 75 Prozent
Im sächsischen Handwerk ist der Bestand an Betrieben trotz Corona-Krise auch 2021 bislang stabil.
Wie die Wirtschaftsstatistik des Sächsischen Handwerkstages ausweist, hielten sich Ab- und Anmeldungen von Betrieben im ersten Halbjahr 2021 weiterhin – über alle Gewerbegruppen hinweg – in etwa die Waage (Zugänge: 2.017; Abgänge: 1.884). Damit waren zum 30. Juni 2021 bei den drei sächsischen Handwerkskammern 56.678 handwerkliche und handwerksähnliche Gewerbe gemeldet.
Saldiert rückläufig ist die Zahl zulassungspflichtiger Handwerke, also jener, die nur von Inhabern mit Befähigungsnachweis (z.B. Meisterbrief) ausgeübt werden dürfen. Hier ist der Bestand vor allem bei Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern, bei Maurern/Betonbauern sowie bei Elektrotechnikern geschrumpft. Ein nennenswertes Plus verzeichnen Schilder- und Lichtreklamehersteller sowie Zweiradmechaniker.
Im Saldo mehr Zu- als Abgänge entfallen auf zulassungsfreie Handwerke (hier insbesondere bei Gebäudereinigern, Fotografen, Maßschneidern), aber auch auf handwerksähnliche Gewerbe.
Unterm Strich ist die Unternehmenslandschaft im Wirtschaftsbereich aktuell überwiegend (anteilig rund Dreiviertel) von zulassungspflichtigen Handwerken geprägt. Beschäftigt sind bei der „Wirtschaftsmacht von nebenan“ im Freistaat branchenübergreifend annähernd 320.000 Menschen.
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