Dresden, 13. August 2021
Zum Tod von Sachsens Alt-Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Jörg Dittrich:
„Mit großer Betroffenheit hat das sächsische Handwerk die Nachricht vom Tod des ersten Ministerpräsidenten des 1990 wiederbegründeten Freistaats Sachsen aufgenommen. Das Handwerk verliert einen Freund und Förderer.
Als Regierungschef von 1990 bis 2002 legte Kurt Biedenkopf den Grundstein für eine bis heute andauernde erfolgreiche Entwicklung unseres Bundeslandes. Durch sein visionäres Wirken hat er sich auch bei Unternehmern aus Handwerk und Mittelstand große Wertschätzung erworben.
Kurt Biedenkopf betrieb Wirtschaftsförderung zugunsten eines schon bald prosperierenden Landes nicht nur hinsichtlich der Neuansiedlung zukunftsträchtiger Investoren und Marken-Unternehmen. Mit ebenso großer Leidenschaft setzte er sich für den Aufbau leistungsfähiger Strukturen in Handwerk und Mittelstand ein.
Dass Sachsen sich binnen weniger Jahre im Osten Deutschlands zum `Handwerkerland Nummer eins´ entwickelte, ist maßgeblich Biedenkopfs herausragenden politischen Führungsqualitäten zu danken. Mit mehr als 56.000 Handwerksunternehmen und rund 300.000 Beschäftigten ist Sachsen in Ostdeutschland bis heute das Bundesland mit anteilig den meisten Handwerksbetrieben.
Wir verneigen uns vor einer großen Persönlichkeit des politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Lebens.“
Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
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