Dresden, 10. November 2021
Zu Plänen der Politik, angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage in Deutschland fortan an Arbeitsplätzen in Unternehmen die 3G-Regel vorzuschreiben, erklärt der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Jörg Dittrich:
„Wie verlautet, will die Politik aufgrund des sich zuspitzenden Corona-Infektionsgeschehens gesetzlich dafür sorgen, dass sich fortan künftig jene Beschäftigte in Präsenz am Arbeitsplatz täglich auf Corona testen lassen müssen, die weder eine Impfung noch einen Genesenen-Status haben.
Für wohl die meisten Arbeitgeber in Handwerk und Mittelstand steht außer Frage, dass etwas getan werden muss, um die auf uns zu rollende neue Infektionswelle wirksam zu brechen. Nur leider fehlt es seitens der Politik an handfesten Entscheidungen, wie das Corona-Krisenmanagement mit Einführung einer allgemeinen 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) am Arbeitsplatz konkret aussehen soll.
Für völlig unakzeptabel halten wir, die Kosten und Kontrollen von staatlich verordneten tagesaktuellen Pflichttests zuallererst den Arbeitgebern aufzudrücken. Dies erst recht, wenn Arbeitgebern bislang noch nicht einmal das Recht darüber eingeräumt wurde zu erfahren, welcher der im eigenen Betrieb Beschäftigten bislang überhaupt geimpft ist und welcher nicht!
Solange derartige und weitere Fragen ungeklärt und nicht rechtssicher beantwortet sind, dürfte der Verdruss unter Arbeitgebern und Arbeitnehmern eher wachsen. Aus Handwerkssicht fehlt es aktuell an einer klaren Linie im Corona-Krisenmanagement der Bundespolitik!“
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