Dresden, 19. Juni 2003
Handwerkstag-Spitze für weitere drei Jahre im Amt bestätigt
Spitzenorganisation des sächsischen Handwerks: Zerschlagung
handwerklicher Strukturen verhindern
Der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Joachim Dirschka, ist für weitere drei Jahre im Amt bestätigt worden. Die Mitglieder der Spitzenorganisation des sächsischen Handwerks votierten bei der turnusmäßigen Neuwahl ihrer Spitzengremien am Mittwoch in Dresden mit deutlicher Mehrheit für den 61-jährigen Leipziger Elektroinstallateurmeister, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig.
Parallel dazu bleibt der bisherige Vizepräsident des Sächsischen Handwerkstages, Dietrich Hamann, Präsident des Gesamtverbandes des sächsischen Handwerks, im Amt. Der 59-jährige Augenoptiker- und Hörgeräteakustikermeister aus dem erzgebirgischen Stollberg wurde ebenfalls mit großer Mehrheit wieder gewählt.
In einer ersten Stellungnahme wertete der Präsident den Ausgang der Wahlen als ein Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit, „die nicht nur vom Präsidium, sondern vom gesamten Vorstand“ des Handwerkstages in der vergangenen Wahlperiode geleistet wurde. Handwerkspolitisch komme es in nächster Zeit vor allem darauf an, die rot-grünen Pläne „zur faktischen Zerschlagung handwerklicher Strukturen auf keinen Fall Wirklichkeit“ werden zu lassen. Notwendig sei stattdessen eine Modernisierung der Handwerksordnung, „die den Namen auch verdient“. Dazu habe das Handwerk seit langem detaillierte Vorschläge unterbreitet.
Verbandspolitisch sprach sich Dirschka dafür aus, die Einheit und Geschlossenheit der Handwerksorganisation spürbar zu stärken. Auf diese Weise werde es gelingen, die handwerkspolitischen Interessen – „die sich ja in vielerlei Hinsicht mit denen der gesamten Gesellschaft decken“ – wirkungsvoller nach außen zu vertreten.
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