Presseinformation

Dresden, 10. Dezember 2003

Berufswettbewerb im Handwerk 2003: Sächsische Gesellen auf Bundesebene erfolgreich
Neun Erste Bundessieger lernten im sächsischen Handwerk / Zentrale Ehrung am Samstag in Mannheim

Mit 80 jungen Gesellinnen und Gesellen hat sich das sächsische Handwerk am diesjährigen Bundesausscheid im „Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend“ beteiligt. Der Wettbewerb geht am kommenden Samstag (13. Dezember 2003) in Mannheim mit einer zentralen Auszeichnungsfeier der Besten aus dem gesamten Bundesgebiet zu Ende.

Von den 80 sächsischen Handwerkerinnen und Handwerkern, die sich jeweils als Erstplatzierte im Landesausscheid für den bundesweiten Wettstreit qualifiziert hatten, gingen im Jahrgang 2003 neun Teilnehmer auch als Erste Bundessieger hervor:

• aus dem Regierungsbezirk Chemnitz:
  Handzuginstrumentenmacher Robert Wallschläger, Carlsfeld, vom Beruflichen Schulzentrum für Technik, Oelsnitz/Vogtland;
  Holzspielzeugmacherin Christina Flath, Kurort Seiffen, von der Fa. Gunter Flath, Seiffen;
  Metallbauer Patrick Irmscher, Markersdorf, von der Fa. Geißler Fahrzeugbau GmbH, Göppersdorf;
  Straßenbauer Patrick Kühnert, Reichenbach/Vogtland, von der Fa. Straßen- und Natursteinbau GmbH, Hohenstein-Ernstthal;
  Weberin Isabel Naglo, Thum, von der Fa. Cathleen Kempe, Scharfenstein;
  Werkzeugmacher Denny Fritzsch, Lengefeld, von der Fa. Pockauer Werkzeugbau Oertel GmbH, Lengefeld
   
• aus dem Regierungsbezirk Dresden:
  Klavier- und Cembalobauer Benjamin Schwarz, Gerlingen, von der Fa. August Förster GmbH, Kunsthandwerklicher Flügel- und Pianobau, Löbau;
   
• aus dem Regierungsbezirk Leipzig:
  Gebäudereiniger Robert Sommer, Leipzig, von der Fa. Klaus Uder, Glossen;
  Metallblasinstrumentenmacher Tobias Schubert, Leipzig, von der Fa. Friedbert Syhre, Leipzig

Insgesamt gab es diesmal 112 Erste Bundessieger. Neben diesen Spitzenplätzen im bundesweiten Endausscheid kamen aus Sachsen weitere neun bzw. sechs junge Handwerker auf die Plätze 2 und 3 als Bundessieger.

Sachsenweit hatten sich dieses Jahr zunächst erneut mehr als 600 junge Gesellinnen und Gesellen an Ausscheiden auf Landesebene beteiligt. Eine wesentliche Voraussetzung war der Abschluss der Gesellenprüfung mindestens mit der Note „gut“. Bewertet wurden Arbeitsproben bzw. Gesellenprüfungsarbeiten.

In den gestalterischen Berufen gab es parallel dazu den Bundeswettbewerb „Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“. In diesem Leistungsvergleich, der in erster Linie auf die Förderung schöpferischer Phantasie und Ästhetik in der Ausbildung gerichtet ist, errang aus Sachsen in diesem Jahr Augenoptikerin Karina Jendrischik, Döbeln, von der Fa. Fielmann & Co, Döbeln, einen ersten Platz.

In der Endrunde des seit 1951 jährlich veranstalteten Berufswettstreits junger Handwerkerinnen und Handwerker waren in ganz Deutschland diesmal 873 Landessieger in 122 Wettbewerbsberufen an den Start gegangen.

Mit einer eigenen Feierstunde werden der Sächsische Handwerkstag sowie die „Stiftung zur Förderung der Berufsbildung und Innovation im sächsischen Handwerk“ alle diesjährigen 80 Landessieger (einschließlich der neun Ersten Bundessieger) am 30. Januar 2004 in Dresden würdigen. Festredner wird der sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Gillo sein.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de