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Presseinformation

Dresden, 2. September 2004

Ausbildung 2004: Handwerk bei Lehrstellen „gut im Rennen“
Gegenüber Vorjahr höhere Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im Zimmerer-, Gebäudereiniger- und Zahntechnikerhandwerk / Nummer eins ist jedoch Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker

Im Rahmen der von Wirtschaft, Verwaltung und Politik Sachsens eingegangenen Selbstverpflichtung zur „Ausbildungsoffensive 2004“ liegt das Handwerk „gut im Rennen“. Mit Stand 31. August 2004 wurden für das Ausbildungsjahr 2004/2005 im sächsischen Handwerk insgesamt 5.031 Lehrverträge besiegelt; das sind 198 (+ 4,1 %) mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 4.967 Ausbildungsplätzen (+ 7,0 % gegenüber dem Vorjahr) entfällt das Gros der Verträge auf betriebliche Lehrstellen.

Wie aus der Lehrstellenstatistik des Sächsischen Handwerkstages weiterhin hervorgeht, wurden – entsprechend dem Betriebsbestand – mit 1.911 die meisten Ausbildungsverträge im Regierungsbezirk Chemnitz notiert. Es folgen die Bezirke Dresden mit 1.841 und Leipzig mit 1.279 Vertragsabschlüssen. Deutlich höher als im Vorjahr sind Eintragungen in den Lehrberufen Zimmerer, Gebäudereiniger, Zahntechniker sowie Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker.

Unabhängig davon rangieren in der „Hitliste“ der Lehrverträge im Handwerk die Berufe Kraftfahrzeugmechatroniker (hervorgegangen aus Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektriker), Friseur, Bäcker, Elektroniker, Tischler sowie Maler/Lackierer auf den vorderen Plätzen.

„Dieses neueste Zwischenresultat bestärkt uns in der Zuversicht, bis Ende des Kalenderjahrs 2004 das Vorjahresergebnis von fast 8.000 neu eingetragenen Lehrverträgen zu erreichen“, wie Handwerkstag-Präsident Joachim Dirschka am Donnerstag in Dresden erklärte. „Priorität haben dabei für uns vor allem betriebliche Ausbildungsplätze, da sich jungen Leuten erfahrungsgemäß am ehesten über den dualen Bildungsweg eine berufliche Perspektive eröffnet.“

Unter dem Motto „Ausbildungsoffensive 2004 – Zukunft braucht Ausbildung“ hatten sich Ende Juni in Dresden Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Bundesagentur für Arbeit, Gewerkschaften und weitere Partner gemeinsam mit Sachsens Wirtschaftsminister Dr. Martin Gillo (CDU) verpflichtet, im laufenden Jahr sachsenweit mit rund 30.000 mindestens genauso viele Ausbildungsplätze einzuwerben wie 2003.

Noch offene Lehrstellen im sächsischen Handwerk

Für das Ausbildungsjahr 2004/2005 gibt es im sächsischen Handwerk nach wie vor offene Lehrstellen, darunter vor allem in den Berufen Bäcker, Elektroniker, Metallbauer, Friseur und Maurer. Einen „schnellen Überblick“ bieten die Online-Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern. Darüber hinaus bieten zahlreiche Handwerksbetriebe Praktikumsplätze an.

Für persönliche Konsultationen von Lehrstellen- bzw. Praktikumsbewerbern stehen die Ausbildungsberater der Handwerkskammern Rede und Antwort.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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