Dresden, 10. September 2004
Handwerker Sachsens setzen zunehmend auf Qualifizierung
Fortbildungsstatistik 2003: Ausbildereignungsprüfungen stehen
obenan
Vor dem Hintergrund permanent steigender Anforderungen in Berufspraxis und Ausbildung hat das Thema „Qualifizierung“ für das sächsische Handwerk weiterhin hohe Priorität. So unterzogen sich 2003 im sächsischen Handwerk 4.825 Männer und Frauen einer Fortbildungsprüfung. Dies sind 91 (+ 1,9 %) mehr als ein Jahr zuvor. Erfolgreich bestanden wurden davon 4.514 Prüfungen (93,6 %), wie aus der Fortbildungsstatistik des Sächsischen Handwerkstages hervorgeht.
Großen Wert legen sächsische Handwerksbetriebe offenbar vor allem auf eine gleichermaßen fachlich wie pädagogisch professionelle Ausbildung von Lehrlingen. Dafür spricht die gegenüber dem Vorjahr höhere Zahl der Teilnehmer an Ausbildereignungsprüfungen. Im Jahr 2003 erwarben 1.274 sächsische Handwerkerinnen und Handwerker (2002: 1.102) einen entsprechenden Nachweis über die berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation. – Auf den folgenden Plätzen der Fortbildungsabschlüsse im sächsischen Handwerk rangieren die Zertifikate „CNC-Fachkraft“, „Qualifizierte/r EDV-Anwender/in“, „Fachkaufmann/frau Handwerkswirtschaft“ sowie „Betriebswirt/in im Handwerk“.
Gegenüber dem Vorjahr um 138 auf 1.372 leicht zurückgegangen – und damit einem bundesweiten Trend folgend – ist im sächsischen Handwerk 2003 die Zahl der bestandenen Meisterprüfungen. Das Gros der Meisterbriefe ging an Kraftfahrzeugtechniker, Friseure, Elektrotechniker, Installateure/Heizungsbauer sowie Maler/Lackierer.
Der Sächsische Handwerkstag vertritt mehr als 52.000 Betriebe, in denen etwa 300.000 Menschen tätig sind. Rund 32.000 Jugendliche erhalten eine Ausbildung.
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