Dresden, 14. September 2004
Landtagswahl: Durch hohe Wahlbeteiligung Flagge zeigen!
Sächsischer Handwerkstag: Einzug von Rechtsextremen in den Landtag hätte
katastrophale Auswirkungen auf den Standort Sachsen
Mit Blick auf die Landtagswahl in Sachsen ruft der Sächsische Handwerkstag alle verantwortungsbewussten Bürger in Stadt und Land auf, am kommenden Sonntag von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und wählen zu gehen. „Bei allem Verständnis für die verbreitete Unzufriedenheit über den schleppenden Aufholprozess in den neuen Ländern kann die Lösung nicht darin liegen, sich der Neuwahl eines Parlaments zu verweigern“, wie Präsident Joachim Dirschka am Dienstag in Dresden erklärte.
Nach Einschätzung des Handwerkstages birgt eine geringe Wahlbeteiligung immer die Gefahr, dass letztlich Extrempositionen an Einfluss gewinnen und genau die Leute in den Landtag Einzug halten, die der Bevölkerung großen Schaden zufügen. Umso wichtiger sei daher, dass jeder Wahlberechtigte die Positionen von Kandidaten und Parteien im Vorfeld genauestens prüft, um populistischen Parolen nicht auf den Leim zu gehen. „Sollte es – wie Prognosen befürchten lassen – zu einem Einzug rechtsextremer Kräfte in den Sächsischen Landtag kommen, wird dies vor allem in der Wirtschaftsförderung katastrophale Auswirkungen auf den bisher aufstrebenden Standort Sachsen haben“, so Dirschka.
Der Sächsische Handwerkstag vertritt 52.000 Betriebe, in denen etwa 300.000 Menschen tätig sind. Viele Handwerksunternehmer engagieren sich inzwischen außerhalb Sachsens, um Arbeitsplätze in der Heimatregion zu sichern. Abnehmer handwerklicher Produkte und Dienstleistungen sind u. a. grenzüberschreitend tätige Industrieunternehmen, die das Handwerk als Zulieferer benötigen.
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Sächsischer Handwerkstag
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