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Presseinformation

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Dresden, 7. April 2005

Zahl der Insolvenzen im sächsischen Handwerk rückläufig
Unternehmen des Baugewerbes am stärksten betroffen / Weniger als ein Viertel aller Unternehmensinsolvenzen im Handwerk

Die Zahl der Insolvenzen im sächsischen Handwerk ist weiter rückläufig. Laut  Statistischem Landesamt des Freistaats wurden 2004 bei Handwerksunternehmen insgesamt 565 Konkursverfahren registriert; das sind 24,1 % der  Unternehmensinsolvenzen über alle Wirtschaftssektoren im Freistaat hinweg. Im Jahr 2003 hatte es im sächsischen Handwerk noch 635 (= 26,1 %) und ein Jahr zuvor 777 Konkurse (= 28,4 % aller Unternehmensinsolvenzen überhaupt) gegeben. Damit setzte sich in Sachsen der seit Jahren generell rückläufige Trend bei Unternehmensinsolvenzen fort.

Von den 565 Insolvenzverfahren im sächsischen Handwerk 2004 wurden den Angaben zufolge 402 eröffnet und 163 mangels Masse abgewiesen. Nach Branchen geordnet, entfielen – wie in den Vorjahren – mit 395 (= 69,9 %) die meisten Konkurse auf das Baugewerbe. Rund 15 % der Fälle betrafen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und 9,5 % Unternehmen des Kfz-Gewerbes.

283 aller insolventen Handwerksunternehmen (= 50 %) waren weniger als acht Jahre wirtschaftlich tätig, darunter 113 weniger als drei Jahre. In der Rechtsform waren  319 (= 56,4 %) der insolventen Handwerksunternehmen Gesellschaften mit beschränkter Haftung, weitere 36,2 % Einzelunternehmen.

Sachsenweit gibt es derzeit rund 53.600 Handwerksunternehmen. Mit davon mehr als 36.000 Unternehmen dominieren die zulassungspflichtigen Gewerbe (Meisterbrief bzw. vergleichbare Qualifikation) die Unternehmenslandschaft im sächsischen Handwerk.

Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351/4640 510
0351/4640 511

www.handwerkstag-sachsen.de

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