05.07.2022
In Sachsen ist das Interesse an einer dualen Berufsausbildung im Wirtschaftsbereich Handwerk unverändert groß. Bis Ende Juni 2022 kamen hier 2.785 Neu-Lehrverträge für das Ausbildungsjahr 2022/2023 zustande; das sind 188 (+ 7,2 Prozent) mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Damit setzt sich der seit vorigem Jahr wieder zu beobachtende Aufwärtstrend bei Neu-Lehrverträgen fort.
Gegenüber 2021 deutlich mehr Zulauf fanden Offerten von Zahntechnikern, Augenoptikern, Dachdeckern, Bäckern und Fahrzeuglackierern. Gleichwohl: Die meisten Lehrverträge wurden bei Kfz-Mechatronikern, Elektronikern und Mechanikern für Sanitär-Heizung-Klima geschlossen.
Trotz erneuten Zuwachses bei Ausbildungsverträgen im Handwerk sind im Freistaat weiterhin viele Hunderte Plätze noch unbesetzt. Besonders groß ist die Auswahl im Kfz-, im Elektro-, im Maurer-, im Metallbauer-, im Dachdecker- sowie im Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Handwerk.
Auf Berufsnachwuchs-Suche sind darüber hinaus aber auch Hörakustiker, Fleischer, Tischler, Maler/Lackierer, Straßenbauer, Gebäudereiniger und Kältetechnik-Mechatroniker. Sogar in mittlerweile eher rar gewordenen Handwerksberufen kann man mit Glück noch fündig werden: Bestatter, Brauer/Mälzer, Glaser, Graveur, Keramiker… – Alles in allem sind Ausbildungsplätze aus rund 80 unterschiedlichen Handwerken online recherchierbar.
Übrigens: Für Kurzentschlossene ist ein Einstieg des offiziell Ende August beginnenden Ausbildungsjahres bis in den Oktober 2022 hinein möglich. Individuelle Auskünfte erteilen die Bildungsexperten von Handwerkskammern sowie die von größeren Landesinnungs- und Fachverbänden.
Online-Lehrstellenbörse des Sachsen-Handwerks: www.ich-kann-etwas.de.
Pressekontakt:
Sächsischer Handwerkstag • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Frank Wetzel,
0351 4640-510
www.handwerkstag-sachsen.de