Dresden, 15. März 2016
Erfolgreiche Integration gelingt nur durch Arbeit und Ausbildung
Sächsischer Handwerkstag richtet Positionspapier an politische Entscheider auf Bundes- und Landesebene
In der Debatte um die Bewältigung der Flüchtlingssituation und die Integration von Migranten mit guten Bleibechancen in Deutschland hat das sächsische Handwerk gegenüber der Politik seine generelle Bereitschaft bekräftigt, hierzu einen konstruktiven und nachhaltigen Beitrag zu leisten.
„Das Handwerk ist gewillt, Migranten mit guter Bleibeprognose und entsprechenden Voraussetzungen berufliche Perspektiven zu eröffnen. Durch Arbeit und Ausbildung können wir Integration ermöglichen und die Entwicklung von Parallelgesellschaften verhindern“, heißt es in einem aktuellen Positionspapier der Dachorganisation des Wirtschaftsbereichs Handwerk im Freistaat.
Allerdings bedarf es aus Handwerkssicht zunächst der Schaffung verlässlicher Rahmenbedingungen gerade auch seitens der Sächsischen Staatsregierung, um den sich hier engagierenden Handwerksunternehmern mittel- und langfristig Planungssicherheit zu vermitteln.
Die Erwartungen des Sächsischen Handwerkstages an die Politik auf Bundes- und Landesebene sind im beigefügten Positionspapier unter dem Titel „Erfolgreiche Integration gelingt nur durch Arbeit und Ausbildung“ aufgelistet.
Der Sächsische Handwerkstag ist die größte Landeshandwerksorganisation im Osten Deutschlands und vertritt aktuell mehr als 58.000 Betriebe, in denen zirka 320.000 Menschen arbeiten. Rund ein Drittel aller Handwerksbetriebe der neuen Länder (ohne Berlin) ist damit allein in Sachsen ansässig.
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